Europäischer Tag der Sprachen: Die linguistische Zukunft Europas
Bei Diskussionen über Mehrsprachigkeit wurde in der Vergangenheit oft das Offensichtliche ignoriert – die Dominanz des Englischen gegenüber anderen Sprachen. Großbritannien hat zwar die EU verlassen, das Englische als Amts- und Hauptarbeitssprache wird jedoch bleiben. Aber wie wird es sich entwickeln, jetzt da so viel weniger Muttersprachler/innen involviert sind? Oder haben wir nicht schon längst unsere eigene Version dieser Sprache – ein „Euro-Englisch“? Eine Version, die mit Jargon und Worten aus unterschiedlichen Sprachen gespickt ist?
Gemeinsam mit unseren Gästen werden wir erforschen, wie sich verschiedene Varietäten des Englischen in der EU entwickelt haben und entwickeln werden. Auch das Phänomen des sogenannten „European English” wird angesprochen – wie sich die Sprache in den letzten Jahrzehnten vor allem in den großen europäischen Metropolen (wie z.B. Berlin) verändert und modernisiert hat und wie die Nationalsprachen das weit verbreitete Englisch beeinflusst und zur Entwicklung des so genannten „European English“ geführt haben. Zum Ausklang des Abends wird ein Poetry Slam über Sprachen die Diskussion abrunden.
Podiumsgäste:
Dr. Susanne Schmid – Institut für Englische Philologie, Freie Universität Berlin
Prof. Carsten Sinner – Iberoromanische Sprach- und Übersetzungswissenschaft, Geisteswissenschaftliches Zentrum, Universität Leipzig
Moderator:
PhDr. Tomáš Sacher – Direktor des Tschechischen Zentrum Berlin, Präsident EUNIC Berlin
Poetry Slam: Mike Martschinkowsky
Eintritt: frei
Einlass ab 17:30
Anmeldung: bis 21. September an berlin@instytutpolski.pl