Nächstes Jahr, Ende April 2023 soll sie endlich wieder stattfinden, die Leipziger Buchmesse – und zwar mit Österreich als Gastland. Dies ist Anlass genug, eine lange Nacht der österreichischen Literatur im Garten des Literarischen Colloquiums Berlin am Ufer des Wannsees zu veranstalten. Der südosteuropäische Raum ist nicht nur historisch eng mit Österreich verknüpft, sondern auch eine Schwerpunktregion der Leipziger Buchmesse. Daher Autor*innen eingeladen, die entweder in Österreich oder den Nachbarländern leben. Ein ganz ungezwungenes Fest der Literatur kann der Abend wegen des Krieges in der Ukraine wohl nicht werden.
In den Gesprächsrunden mit Tanja Maljartschuk & Teresa Präauer (Moderation Katja Gasser, Künstlerische Leitung Gastland-Projekt Österreich), Barbi Markovic & Goran Vojnovic sowie Noémi Kiss & Robert Prosser soll es aber nicht nur um Politik gehen, sondern auch um Literatur – und ihren Möglichkeiten in schwerer Zeit. Musikalisch begleitet wird der Abend durch das österreichische Jazz-Duo 4675.