Der litauische Dokumentarfilm erzählt von zwei Schwestern aus Litauen, die sich auf eine Spurensuche in der Vergangenheit ihrer deutschen Großmutter Ella machen, die voll unbeantworteter Fragen ist. Die Regisseurinnen – eine Filmemacherin und eine Fotografin – versuchen, dieses Leben zu rekonstruieren, das reif für ein Geschichtsbuch wäre.

Als Angehörige einer deutschen Minderheit in Litauen wurde Ella währen des Zweiten Weltkrieges von den Nationalsozialisten „heim ins Reich“ geschickt. Drei Jahre verbrachte sie in Deutschland, dann ging sie zurück nach Litauen, also in die Sowjetunion, zunächst weiß niemand, warum und wie. Auf der Suche nach ihren Beweggründen stoßen die Filmemacherinnen auf eine Liebesgeschichte, auf die Schwierigkeiten, die ein Leben als Deutsche im sowjetischen Litauen mit sich brachte sowie auf eine Reihe von Unglücken und Selbstmorden in ihrer Familie. In der Hoffnung, diese zu beenden, rühren die Regisseurinnen an Familientabus.

Im Anschluss Skype-Gespräch (in englischer Sprache) mit der Regisseurin Vilma Samulionytė.

Eine EUNIC-Veranstaltung von Tschechischem Zentrum Berlin, der Litauischen Botschaft Berlin und Litauisches Kino Goes Berlin.

Liebe Oma, Guten Tag! / What We Leave Behind!
LT/DE 2017, 84 Min., OmeU, Regie: Jūratė Samulionytė & Vilma Samulionytė

Trailer

Der Eintritt ist frei.

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