Podiumsdiskussion von EUNIC Frankfurt auf der Buchmesse
Lassen sich Gefühle und Vernunft vereinbaren? Politiker sollen sachlich und rationell entscheiden, aber als emotionslos dürfen sie auf keinem Fall erscheinen. Im Rahmen des Weltempfangs der Frankfurter Buchmesse organisiert EUNIC-Frankfurt eine Diskussion zum Thema Emotionen und Politik, ein unzertrennliches Paar. Drei Intellektuelle aus drei europäischen Ländern nehmen an dem Gespräch teil: Prof. Dr. Carlo Galli aus Italien, Prof. Dr. Manuel Arias Maldonado aus Spanien und Prof. Dr. Jean-Jacques Courtine aus Frankreich.
Nicht nur Populisten, sondern auch Demokraten nutzen die Macht der Emotionen um politisch erfolgreich zu werden. Drei Experten aus drei europäischen Ländern erklären, welche wichtige Rolle Emotionen in der Politik früher und heute gespielt haben.
Prof. Dr. Manuel Arias Maldonado, Universität Malaga, gehört zu den jungen spanischen Denkern. 2016 hat er La Democracia sentimental veröffentlicht.
Prof. Dr. Carlo Galli, Universität Bologna, ist als italienischer Interpret des zeitgenössischen politischen Denkens und auch als Politiker bekannt.
Prof. Dr. Jean-Jacques Courtine, Universität London, ist ein französischer Historiker, der einer Geschichte der Emotionen mitherausgegeben und besonders das Thema Angst behandelt hat.
Moderatorin: Bascha Mika, hat als Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau jeden Tag mit Politik und Emotionen zu tun.
Der Weltempfang: Litprom betreut im Auftrag der Frankfurter Buchmesse das Projekt Weltempfang. Der Weltempfang ist traditionell der Ort, an dem Podiumsdiskussionen, Gespräche und Lesungen mit internationalen Autoren, Intellektuellen und Übersetzern stattfinden.
2018 widmet sich der Weltempfang dem Thema Citizenship— Demokratie und Engagement.
Veranstalter: EUNIC Frankfurt